03.02.2021
Ehrenamtsbeauftragte Eva Gottstein besucht Landshut

Ohne ehrenamtliches Engagement läuft vielerorts nichts – auch nicht in Stadt und im Landkreis Landshut. Darin waren sich MdL Jutta Widmann, MdL Eva Gottstein, die Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, sowie der 2. Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger, einig. Eva Gottstein war gestern auf Einladung von Jutta Widmann zu Besuch im Rathaus, mit dabei war auch die Fachbehörde Soziales der Stadt Landshut, deren Ausschussvorsitzender Dr. Haslinger ist.

Im gemeinsamen Gespräch wurden Praxisbeispiele aus dem Landshuter Ehrenamt erläutert, über Fördermöglichkeiten gesprochen und welche Bereiche gezielt verbessert werden müssen. Denn freiwillige Hilfe wird überall gebraucht – gerade jetzt in den schwierigen Pandemie-Zeiten: Ob in der Zusammenarbeit mit Kindern und Familien, bei kranken und alten Personen, im Tierschutz, im Sport oder in der Rettung. Ohne das Engagement von ehrenamtlichen Helfern wäre das gesellschaftliche Leben kaum möglich. Alle drei Gesprächspartner kamen zu dem Ergebnis, dass in jeder Stadt und jedem Landkreis ein fester kommunaler Ansprechpartner wichtig wäre, um bei Fragen und Anliegen der Vereine und Ehrenamtlichen unterstützen zu können.

„Mein ganz besonderer Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürger, die sich bereits ehrenamtlich betätigen und damit einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben leisten“, so Jutta Widmann und fügte hinzu: „Freiwilliges Engagement ist eine Bereicherung für alle.“ Wünschenswert wäre es aus ihrer Sicht, wenn sich noch mehr Menschen dazu bereit erklären würden, denn gerade jetzt wird ehrenamtliche Hilfe dringend benötigt und jede Altersgruppe kann mitmachen. Dieser Meinung ist auch Dr. Thomas Haslinger und erklärte: „Ehrenamt ist keine Arbeit, die bezahlt wird – es ist eine Arbeit, die unbezahlbar ist.“ Die Ehrenamtsbeauftragte hielt abschließend fest, dass es immer wichtiger werde, „Anlaufstellen vor Ort vorzuhalten, an welche sich alle Ehrenamtlichen in der Stadt oder im Landkreis wenden können.“

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