22.06.2019
MdL Jutta Widmann trifft Verein Flusswelle e.V.

Surfen mitten in der Stadt? Wenn es nach dem Willen von Michael Amler und Björn Rautenberg geht, soll dies in der Stadt Landshut bald möglich sein.
MdL Jutta Widmann hat sich mit den beiden begeisterten Surfern getroffen, um mehr über ihre Idee und den ganz neu gegründeten Verein „Flusswelle Landshut e.V.“ zu erfahren. Bis zur Vereinsgründung war es ein langer Weg – rund ein Jahr lang planten Amler, Rautenberg und ihre Mitstreiter das Projekt. Die Gruppe aus acht Engagierten stellt derzeit auch eine Homepage fertig, um über ihre Flusswelle zu informieren.

„Für die Stadt Landshut wäre eine Flusswelle sicher eine Bereicherung“, zeigt sich die Landtagsabgeordnete und Stadträtin der FREIEN WÄHLER begeistert. Keine lange Anfahrt, mal eben schnell in der Mittagspause oder kurz nach der Arbeit für eine halbe Stunde aufs Surfbrett steigen, das macht den Charme von Flusswellen aus. Mittlerweile gibt es bereits einige Städte, die diese Idee in die Realität umgesetzt haben. Aktuell müssen Surfbegeisterte noch nach Plattling oder München fahren.

Doch Surfen ist auch im großen Stil populär: „Die Möglichkeit, in der niederbayerischen Regierungshauptstadt surfen zu können, ist auch angesichts der Olympischen Spiele 2020 in Tokio interessant!“ erkennt Widmann. Die Wassersportart wurde nämlich das erste Mal ins olympische Programm aufgenommen. Dass das Konzept nicht nur bei den Sommerspielen funktioniert, zeigt beispielsweise die Münchner Welle am Eisbach.

Wie Michael Amler und Björn Rautenberg erläuterten, wäre der Hammerbach in Landshut durchaus geeignet - eine kleine natürlich Welle gibt es bereits bei der Einmündung des Hammerbachs in die Kleine Isar. Dort stimmen Wassertiefe und Fließgeschwindigkeit. Laut den Gründern gilt es noch zu klären, inwieweit Angler und Fischer am Hammerbach aktiv.

Auch hoffen die Landshuter mit ihrem Projekt ein anderes Klientel, vor allem aber mehr Studenten in die Stadt und in den an den Hammerbach anschließenden Stadtpark zu locken. Dass das nicht jedem gefallen könnte, ist den Gründern von Flusswelle Landshut e.V. klar: „Auf Kritik sind wir vorbereitet“, so Amler und Rautenberg beim Besuch im Abgeordnetenbüro von Jutta Widmann. Vielmehr wolle man mit und nicht gegen die Anwohner arbeiten. Die naturverbundenen Surfer wollen sich auch für eine ordentliche Umwelt einsetzen und regelmäßige Aufräumaktionen initiieren.

Die FREIE WÄHLER Landtagsabgeordnete und Stadträtin Jutta Widmann sichert Amler und Rautenberg ihre politische Unterstützung zu: „Das Konzept des Flusswelle Landshut e.V. überzeugt mich - ich freue mich über junge engagierte Leute, die in unserer schönen Stadt etwas zum Positiven verändern und die Isarnutzung mit den Anwohnern vorantreiben wollen!“

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